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Brennholz lagern: Tipps zur richtigen Aufbewahrung

Möchten Sie ein gemütliches Lager- oder Kaminfeuer genießen? Dann brauchen Sie natürlich genügend Brennholz. Damit Sie dieses immer parat haben, können Sie es draußen im Garten aufbewahren. Doch was müssen Sie beachten, wenn Sie Brennholz lagern möchten? Und warum ist die Aufbewahrung in einem Zelt optimal? In diesem Ratgeber erfahren Sie alles Wissenswerte über die richtige Lagerung von Feuerholz.

Brennholz lagern: Was ist zu beachten?

Es kann sehr praktisch sein, Brennholz in Reichweite zu haben. Wenn Sie z. B. ein Sommerfest planen und spontan ein Lagerfeuer machen möchten, kommt das Feuerholz gerade recht.

Natürlich sind die Holzscheite aber vor allen Dingen dann praktisch, wenn Sie Ihr Zuhause damit beheizen möchten.

Falls Sie sich für die Brennholz-Lagerung auf Ihrem eigenen Grund und Boden entscheiden, müssen Sie einige Punkte beachten. Welche das sind, erfahren Sie im nachfolgenden Teil dieses Ratgebers.

Person trägt Holzscheite fürs Brennholz lagern

Trockene Holzscheite

Wenn Sie Brennholz selbst schlagen, sparen Sie natürlich jede Menge Geld. Doch eines müssen Sie an dieser Stelle wissen: Bevor Sie die Holzscheite für ein Lagerfeuer oder zum Heizen verwenden können, müssen Sie diese zunächst gut trocknen lassen. Der Grund: Frisches Brennholz besitzt einen Wasseranteil von 40–50 %, was beim Verbrennen zur Freisetzung großer Mengen an Schadstoffen und Feinstaub führt.

Beachten Sie, dass laut der Bundes-Immissionsschutzverordnung (BlmSchG) ein Grenzwert von maximal 25 % Holzfeuchte für einen möglichst sauberen Abbrand eingehalten werden muss. Damit Ihr Brennholz diese Voraussetzung erfüllt, müssen Sie es nach dem Holzeinschlag für mehrere Monate trocknen lassen. Berechnen Sie deshalb genügend Zeit für die Brennholz-Lagerung mit ein, wenn Sie die Holzscheite zum Heizen im Winter verwenden möchten.

Beachten Sie: Neben der Bundes-Immissionsschutzverordnung gibt es je nach Bundesland weitere Gesetze, die Sie bei der Brennholz-Lagerung einhalten müssen. Informieren Sie sich am besten bei der zuständigen Stadtverwaltung oder in Ihrer Gemeinde, um alle nötigen Informationen dazu einzuholen.

Brennholz schütten oder stapeln?

Es gibt verschiedene Ansichten darüber, ob es nun besser ist, das Brennholz zu schütten oder zu stapeln. Beide Lagermöglichkeiten haben ihre Vorteile:

Aufgeschüttetes Holz hat den großen Vorteil, dass es ausgezeichnet belüftet wird, weil es nicht eng aufeinander gestapelt ist. So können die einzelnen Holzscheite besser trocknen und sind weniger anfällig für Schimmel. Außerdem kann beim Aufschütten viel Zeit gespart werden, weil die Holzscheite nicht erst fein säuberlich angeordnet werden müssen.

Gestapeltes Holz ermöglicht hingegen eine äußerst platzsparende Lagerung und ist somit einfacher zu organisieren. Zudem bietet es eine stabilere Struktur, die die Holzscheite davor schützt, herunterzufallen oder umzukippen.

Optimaler Standort

Wenn Sie auf Ihrem eigenen Grundstück Brennholz lagern möchten, müssen Sie natürlich den richtigen Aufbewahrungsort auswählen. Grundsätzlich gilt: Ein witterungsgeschützter, trockener und gut belüfteter Ort ist dafür am besten geeignet.

Ungünstig ist es, Kaminholz im Keller oder in der Garage aufbewahren. Denn dort nimmt es Ihnen nicht nur viel Platz weg, je nach Belüftung herrscht eine zu hohe Luftfeuchtigkeit, die dazu führt, dass die Holzscheite schlecht trocknen können. 

Brennholz-Lager in einem Gartenschuppen

Am besten ist es, wenn Sie im Freien Ihr Brennholz lagern – vorausgesetzt natürlich, es steht Ihnen ein ausreichend großer Garten zur Verfügung.

Schließlich müssen Sie damit rechnen, dass Sie große Mengen an Brennholz benötigen, wenn Sie z. B. vorhaben, einen ganzen Winter lang damit zu heizen.

Gut zu wissen: In jedem Fall ist die Brennholz-Lagerung im Garten überall möglich. Beachten sollten Sie lediglich die gesetzlich festgelegten Abstandsflächen zum Nachbargrundstück (i. d. R. 3 m) – ganz besonders dann, wenn Sie an ein dauerhaftes Brennholzlager denken.

Brennholz lagern: Ideen für die Aufbewahrung

Wenn Sie in Erwägung ziehen, Holz zu lagern, müssen Sie dieses natürlich vor verschiedenen Witterungseinflüssen schützen. Für die sinnvolle Aufbewahrung stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl:

  • Holzunterstand: Wenn genügend Platz vorhanden ist, kann ein Holzunterstand eine gute Lösung sein. Er bietet einen gut überdachten Bereich, der die Holzscheite vor direkter Sonneneinstrahlung und Niederschlag schützt.
  • Schuppen: Ein Schuppen ist eine größere Version des Holzunterstands. Er bietet nicht nur Schutz vor Witterungseinflüssen, sondern auch eine organisierte Aufbewahrung.
  • Holzkisten: Wenn Sie es gerne kreativ mögen, können Sie Holzkisten in kleine Kunstwerke verwandeln. Bemalen Sie dazu die Kisten mit verschiedenen Farben, stapeln Sie sie übereinander und nutzen Sie die einzelnen Kisten für die Aufbewahrung Ihres Brennholzes. Das Ergebnis ist funktional und ästhetisch zugleich.
  • Lagerzelt: Ein Lagerzelt ist ebenfalls eine praktische Möglichkeit, um Brennholz temporär zu lagern. Einfach und schnell aufgebaut, bietet es genügend Platz für die Holzscheite und Schutz vor verschiedenen Witterungseinflüssen.

Brennholz draußen lagern: Was sind die Vorteile eines Zeltes?

Wenn Sie im Garten Brennholz lagern möchten, haben Lagerzelte viele Vorteile. Sie bieten …

… eine flexible Lösung, die im Handumdrehen auf- und wieder abgebaut ist. So können Sie den Standort jederzeit beliebig verändern.

… eine kostengünstige Alternative zu festen Bauvorhaben wie ein Gartenschuppen.

… eine platzsparende Lösung. Je nach Menge an Brennholz können Sie die entsprechende Zeltgröße auswählen.

… genügend Schutz vor verschiedenen Witterungseinflüssen.

… eine gute Belüftung, was dazu führt, dass das Brennholz besser atmen und trocknen kann. Das erhöht seine Lebensdauer.

Wetterfestes Lagerzelt für Brennholz

Brennholz richtig lagern: Anforderungen an ein Lagerzelt

Ein Lagerzelt ist also eine gute Möglichkeit, um Brennholz zu lagern – vorausgesetzt es erfüllt ein paar wichtige Kriterien. Welche Sie bei der Anschaffung eines Lagerzeltes berücksichtigen sollten, verraten wir Ihnen im folgenden Teil dieses Ratgebers.

Witterungsbeständigkeit

Die Aufbewahrung von Brennholz im Freien erfordert einen Unterstand, der die einzelnen Holzscheite vor Witterungseinflüssen umfassend schützt. Ein robustes PVC-Zelt ist hier die erste Wahl. Denn bei PVC handelt es sich um einen äußerst strapazierfähigen Kunststoff, der vor Wind und Regen schützt. Wenn Sie draußen Brennholz lagern möchten, punktet PVC mit diesen Eigenschaften:

  • feuerfest nach DIN-Norm
  • 100 % wasserdicht
  • strapazierfähiges Innenrastergewebe (mit einer LKW-Plane vergleichbar)
  • UV-beständig

Stabilität

Natürlich ist es ebenfalls wichtig, dass das Lagerzelt genügend Stabilität bietet. Idealerweise bestehen Zelte zur Aufbewahrung von Brennholz aus einem Zeltgestänge, das sich aus extra starken Stahlrohren und Stahlrohrverbindern zusammensetzt. Empfehlenswert wäre mit zusätzlichen Verstärkungsstreben, die somit eine höchstmögliche Standfestigkeit geben.

Gut zu wissen: Um die Stabilität des Lagerzeltes noch zusätzlich zu erhöhen, kann es z. B. mit einem Sturmsicherungsset oder starken Erdankern befestigt werden.

Bodenabdeckung

Wenn Sie Brennholz lagern möchten, sollten Sie unbedingt darauf achten, dass dieses nicht mit dem Erdboden in Kontakt kommt. Ansonsten absorbiert das Feuerholz immer wieder Feuchtigkeit, was zur Folge hat, dass es zum Verbrennen nicht trocken genug ist und schlimmstenfalls zu schimmeln anfängt.

Um zu verhindern, dass das Feuerholz mit dem Boden in Berührung kommt, sollte das Lagerzelt mit einer Bodenabdeckung ausgestattet sein. Bei Zelthandel gibt es Ausführungen mit Planen am Boden, die noch dazu über eine umlaufende Windschürze verfügen.

Belüftungsfenster im Zelt für die Brennholz-Lagerung

Belüftungsmöglichkeiten

Eine gute Belüftung ist ebenfalls wichtig, um Brennholz richtig zu lagern. Das hat mehrere Gründe: Wenn das Lagerzelt ausreichend belüftet ist, …

  • … können die einzelnen Holzscheite besser trocknen.
  • … kann das Risiko für Schimmelbildung reduziert werden.
  • … ist das Brennholz länger haltbar.
  • … wird das Holz vor Insektenbefall geschützt.

Ein optimales Lagerzelt sollte deshalb über Belüftungsfenster verfügen, die eine ausgezeichnete Luftzirkulation ermöglichen. Auch sind Seitenteile ideal, die flexibel abnehmbar sind. Auf diese Weise kann jederzeit mehr Luft in das Zeltinnere gelangen – besonders bei Schönwetter ist dies empfehlenswert.

Richtige Zeltgröße zum Brennholz aufbewahren

Das Lagerzelt muss natürlich auch groß genug sein. Denn einerseits sollte Platz für genügend Brennholz zur Verfügung stehen und andererseits sollte es möglich sein, gegebenenfalls weitere Dinge im Zeltinneren zu deponieren.

Überlegen Sie sich deshalb gut, wie viel Brennholz Sie lagern bzw. ob Sie noch etwas Zusätzliches (z. B. Gartenutensilien) im Zelt aufbewahren möchten. Entsprechend können Sie die passende Zeltgröße auswählen.

Gut zu wissen: Ganz gleich, ob Sie nach einem kleinen oder geräumigen Zelt suchen: Bei Zelthandel finden Sie Lagerzelte in vielen verschiedenen Größen. So ist bestimmt auch für Ihren Verwendungszweck das richtige Modell dabei.

Fazit: Brennholz lagern auf eigenem Grund und Boden

Sie möchten auf Ihrem eigenen Grundstück temporär Brennholz lagern, um stets genügend Holzscheite für Ihren Kaminofen oder für ein spontanes Lagerfeuer zu haben? Dann entscheiden Sie sich am besten für ein hochwertiges Lagerzelt. Wenn Sie darauf achten, dass dieses witterungsbeständig, stabil, gut belüftbar, mit einer Bodenabdeckung ausgestattet und groß genug ist, steht dem nächsten Kamin- oder Lagerfeuer nichts mehr im Wege!

Bilder: © Viorel Kurnosov - stock.adobe.com; © Оксана Волкова - stock.adobe.com


Häufig gestellte Fragen zur Brennholz-Lagerung

Wie lagert man Brennholz am besten?

Brennholz sollte idealerweise an einem gut belüfteten, trockenen und witterungsgeschützten Ort im Freien gelagert werden. Optimale Lösungen können z. B. Holzunterstände, Gartenschuppen, kreative Holzkisten oder ein hochwertiges Lagerzelt sein.

Kann man Brennholz draußen lagern?

Ja, Brennholz kann draußen gelagert werden – vorausgesetzt Sie beachten ein paar wichtige Punkte:

  • Lagern Sie die Holzscheite an einem Ort, der vor verschiedenen Witterungsbedingungen geschützt ist.
  • Sorgen Sie für eine ausreichende Belüftung des Holzes, damit dieses trocken bleibt.
  • Bewahren Sie das Brennholz mit ausreichend Abstand zum Haus auf, um das Risiko für Schädlingsbefall oder Brandschäden zu minimieren.

Warum Brennholz trocknen?

Das Trocknen von Brennholz ist aus mehreren Gründen wichtig. Getrocknetes Holz …

  • … verbrennt effizienter und erzeugt mehr Wärme.
  • … verursacht beim Verbrennen weniger Rauch und Ruß.
  • … setzt beim Verbrennen weniger Schadstoffe frei.
  • … brennt länger als feuchtes.
  • … ist weniger anfällig für Schimmelbildung und Schädlingsbefall.
  • … mit einem maximalen Feuchtigkeitsanteil von 25 % darf laut Bundes-Immissionsschutzgesetz verwendet werden.

Sollte man Brennholz abdecken oder nicht?

Es ist empfehlenswert, Brennholz gut abzudecken, um es vor der Feuchtigkeit zu schützen. Eine angemessene Abdeckung kann dazu beitragen, dass das Holz trocken und somit die Qualität des Brennmaterials erhalten bleibt. Ein Lagerzelt von Zelthandel kann eine optimale Lösung sein, wenn Sie Brennholz lagern möchten.

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